Der ehrbare Kaufmann und Compliance
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Der Begriff „Ehrbarer Kaufmann“ lässt sich in der hanseatischen Handelsgeschichte bis ins frühe 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Er vertritt ein Selbstverständnis unter Kaufleuten, die sich ehrlichem, moralischem und unbestechlichem Handel verpflichtet fühlen. Der Ehrbare Kaufmann erlebt dieser Tage eine Renaissance, da Korruption, Wirtschaftsdelikte und unethisches Geschäftsgebaren verstärkt den Weg in die Medien finden und die öffentlichen Debatten anregen. In einem ähnlichen Kontext taucht auch den Begriff „Corporate Compliance“ immer häufiger auf. Beide Begriffe sind miteinander verknüpft. Doch auf welche Weise? Gibt es Schnittmengen? Sind diese gar deckungsgleich? Braucht ein Ehrbarer Kaufmann überhaupt Corporate Compliance oder andersherum? Welchen Leitbildern folgen die beiden Begrifflichkeiten? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die Referenten und Teilnehmer einer Tagung des Forschungsinstituts für Compliance, Sicherheitswirtschaft und Unternehmenssicherheit (FORSI) in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg, der Hamburg School of Business Administration und der Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e. V. Die Ergebnisse der Veranstaltung sind in diesem Band zusammengefasst.