Rechnungslegung nach IFRS über betriebliche Pensionssysteme
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Diese Arbeit analysiert die seit Jahrzehnten andauernde Debatte um die Abbildung betrieblicher Pensionssysteme in der internationalen Finanzberichterstattung. Sie stützt sich dabei nicht nur auf eine theoretische Argumentation, sondern auf eigene empirische Befunde aus zwei vom Autor durchgeführten Untersuchungen. Grundlegend werden die konzeptionellen Fragen der Abbildung von international sehr heterogen ausgestalteten Pensionssystemen aufgearbeitet. Weiter wird untersucht, warum die aktuellen Pensionsbilanzierungsvorschriften (IAS 19) konzeptionell primär auf die Erfolgsermittlung ausgerichtet sind und welche Schwachpunkte mit dieser Ausrichtung verbunden sind. Neben einer empirischen Untersuchung der Pensionsberichterstattungspraxis bei europäischen Unternehmen wird eine Wertrelevanz von Pensionsinformationen bei deutschen Unternehmen durchgeführt. Die Befunde sind vereinbar mit der vom IASB anvisierten Neuausrichtung der Pensionsbilanzierung auf eine fair-value-basierte, vermögensorientierte Abbildungskonzeption, ergänzt durch aussagekräftige Angabepflichten über die inhärenten Bewertungsunsicherheiten (Level 1, Level 2, Level 3) von Pensionsinformationen.