Die Merseburger Fürstengruft
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Die Fürstengruft des Merseburger Doms diente der wettinischen Sekundogenitur Sachsen-Merseburg (1657–1738) als Grablege. Hier wurden in 35 Zinn- und 2 Holzsärgen verschiedene Mitglieder der Familie bestattet. Die prachtvollen barocken Särge zeigen eine ungewöhnliche Formenvielfalt und legen nicht nur vom Leben der Bestatteten Zeugnis ab, sondern auch von den Fertigkeiten der Künstler und Handwerker. Nach Jahren der Verwahrlosung konnten Särge und Grufträume von 2009–2011 restauriert werden. Die vorliegende Publikation behandelt zunächst die Entstehung der wettinischen Sekundogeniturfürstentümer (inkl. Stammtafel) und widmet sich dann dem Merseburger Dom, den Begräbnissen in der Fürstengruft und dem Trauerzeremoniell, um schließlich detailliert auf die einzelnen Särge (Sargformen, Gestaltung, Ikonographie und Herstellung der Särge, Sargaufstellung) einzugehen.