Die Kirchen im Eichsfeld
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Wenige Tage vor dem ersten Besuch eines katholischen Kirchenoberhaupts in Thüringen und im Eichsfeld legen die beiden herausgebenden eichsfeldischen Geschichtsvereine den Bürgern und Gästen ihrer mitteldeutschen Region die neue, erheblich erweiterte und aufwendig verbesserte Auflage des Kirchen- und Kunstführers durch alle katholischen und evangelischen Kirchen des Ober- und Untereichsfeldes vor. Die 5.000 Exemplare der ersten Auflage von 2005 waren bereits nach einem knappen halben Jahr vergriffen, sodass sich die Herausgeber wegen der permanenten Nachfrage veranlasst sahen, rasch eine nächste Auflage vorzubereiten, indem die bewährten Autoren erneut um Aktivitäten gebeten, Erweiterungen und Korrekturen vorgenommen, Ergän-zungen gesammelt und Fotos ausgetauscht bzw. hinzugefügt wurden. Nach mehr als fünfjähriger Überarbeitungspha-se ist das neue Werk nun vollendet. Auf 360 Seiten werden insgesamt 266 Kirchenbauten präsentiert: 199 katholische Kirchen und Kapellen, 53 evange-lische Gotteshäuser sowie ehemalige Klosterkirchen und Burg- oder Schlosskapellen. Auf 640 teils ganzseitigen Fotos sind Außenansichten aller Kirchen sehen, werden bedeutsame Innenräume gezeigt und repräsentative Kunst-werke dargestellt, sodass bleibende Eindrücke von bis zu 800-jährigen hervorragend erhaltenen Sakralbauten und deren großenteils einzigartiger Ausstattung entstehen. Nach den einleitenden Kapiteln, welche Auskunft über die Geschichte der Kirche im Eichsfeld geben und aus kunst-historischer Sicht auf den Besuch der sakralen Bauwerke vorbereiten, behandelt der neue Kirchen- und Kunstführer ausnahmslos alle Orte der Region in alphabetischer Gliederung. Zu Anfang werden die Patrozinien der einzelnen Kirchen, deren kirchenrechtlicher Status und der Beginn der Füh-rung von Kirchenbüchern erwähnt. Es folgen die Baudaten der Vorgänger- und der jetzigen Bauten, deren Architek-ten und die kirchliche Weihe. Im Hauptteil werden Bau und sichtbare Ausstattung jeder Kirche beschrieben, wozu das Bauwerk selbst sowie Altäre, Kanzel, Skulpturen, Gemälde, Glasfenster, Orgel, Glocken u. a. gehören, von de-nen die zeitliche und Stil-Einordnung, Künstler und Motive sowie Restaurierungsdaten genannt werden. Die Angabe von Adressen macht eine Kontaktaufnahme möglich. Eine Übersichtskarte erleichtert die räumliche Zuordnung, und ein Künstlerverzeichnis nennt Hunderte von Architek-ten, Malern, Bildhauern, Orgelbauern und Glockengießern, deren Namen in die eichsfeldische Kirchengeschichte eingingen. Hilfreich sind auch die Erklärung kunsthistorischen und ikonografischen Fachwortschatzes sowie die Nennung der verwendeten und weiterführender Literatur.