Präferenzen und Zahlungsbereitschaften für berufliche Weiterbildungsveranstaltungen
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E-Learning oder Präsenzkurs, ein renommierter Bildungsanbieter oder ein Lehrgang zum Schnäppchenpreis, das sind wichtige Entscheidungskriterien, nach denen Weiterbildungsveranstaltungen ausgewählt werden könnten. Hierüber gibt es bisher nur wenige, empirisch valide Daten, die als Grundlage für die Programmplanung von Bildungsanbietern zur Verfügung stehen. Über eine interdisziplinäre Perspektive zwischen Soziologie, Wirtschafts- und Erziehungswissenschaften entwickelt die Autorin eine spezielle Methode zur Klärung des Entscheidungsverhaltens von Weiterbildungsinteressierten und führt einen professionellen Transfer von Gestaltungsinstrumenten des Marketings auf den Bildungsmarkt durch. Dadurch können die Präferenzen und Zahlungsbereitschaften, die Menschen dazu veranlassen, sich für eine Weiterbildungsveranstaltung zu entscheiden, gemessen werden. Weiterhin wird geklärt, welche Bedeutung Merkmale, wie die Lernform oder der Anbieter, für die Auswahlentscheidung potentieller Teilnehmer haben. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere die Qualität einer Bildungsveranstaltung von großer Wichtigkeit ist und Interessierte sich nur dann für eine Weiterbildung entscheiden, wenn sie ein passendes Angebot finden. Gibt es dieses nicht, nehmen sie nicht an Bildung teil. Aus den Erkenntnissen der Studie können Weiterbildungsanbieter zielgruppenspezifische Angebote erstellen, produkt- und preispolitische Maßnahmen ableiten und somit Bildung attraktiver gestalten.