Unterschiede in der Interpretation und Akzeptanz global verbindlicher Regeln innerhalb multinationaler Unternehmen
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Das Werk ist im Bereich des Internationalen Managements bzw. des interkulturellen Managements angesiedelt. Hier zeigt es einen möglichen Weg zur Handhabung des Global-Local-Dilemmas auf. Es wird dargelegt, dass das Global-Local-Dilemma, vornehmlich die Möglichkeiten Wettbewerbsvorteile durch Standardisierung der direkt absatzgerichteten Primäraktivitäten zu erzielen, negativ beeinflusst. Potenzielle Wettbewerbsvorteile durch Standardisierung (hier: Regulierung) der unterstützenden Sekundäraktivitäten werden daher in den Vordergrund gerückt. Innerhalb grenzüberschreitend direktinvestiv tätiger Unternehmen (Multinationalen Unternehmen) gibt es Regeln, die von der Muttergesellschaft als global für alle ausländischen Tochtergesellschaften und Niederlassungen verbindlich einzuhalten gedacht sind. Dennoch zeigt sich empirisch, dass diese Regeln in manchen internationalen Organisationseinheiten nicht wie von der Muttergesellschaft gewünscht umgesetzt werden. Mit diesem Werk wird erstmals eine umfassende Untersuchung darüber präsentiert, wie es dazu kommt, wenn Individuen bzw. Beschäftigte sich nicht konform mit einer Regel verhalten. Dabei wird analysiert, welche Einflussfaktoren hierbei eine Rolle spielen und wie diese im Einzelnen wirken. Auf Basis explorativer theoretischer wie auch empirischer Erkenntnisse hierzu wird schließlich ein abgestimmtes Bündel an Management-Instrumenten vorgestellt, mittels derer zielgerichtet auf die Regelorientierung der Beschäftigten Einfluss genommen werden kann. Auf diese Weise können schließlich die positiven Effekte entsprechender Regeln auf Effektivität und Effizienz der Abläufe in Unternehmen zum optimierten Grad ausgenutzt werden.