Bindung des "Schlüsselpersonals“ bei M&A-Transaktionen
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Unternehmensübernahmen sind ein bewährtes Instrument zur Realisierung von Wachstum und Wertsteigerung eines Unternehmens. Die rückwirkende Betrachtung von M& A-Transaktionen zeigt jedoch, dass, trotz ausführlicher und harter Prüfungen der finanzwirtschaftlichen Daten und einer detaillierten Planung der Prozessabläufe, die Erfolgsquoten stark schwanken. Ein Grund ist häufig die Vernachlässigung des Faktors Personal. Eine Folge ist beispielsweise die Fluktuation von Führungskräften und Leistungsträgern (Schlüsselpersonal) und der damit verbundene Verlust von Humankapital und Unternehmenswissen. Hier liegen verborgene Risiken für den Erfolg von M& A. Vor diesem Hintergrund ist das Management gefordert, strategisch wichtige Mitarbeiter zu binden, damit diese einen Beitrag zur Realisierung der Unternehmensziele leisten. Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine bedarfs- und anwendungsorientierte Untersuchung, die das geschilderte Praxisproblem theoretisch und anhand einer Expertenbefragung analysiert. Ziele der Arbeit sind, personalwirtschaftliche Instrumente zu identifizieren, die im Fall einer M& A-Transaktion einen positiven Einfluss auf das Bindungs-verhalten des Schlüsselpersonals ausüben, sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen für das Management.