Handbuch ICAAP
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Mit dem Internal Capital Adequacy Assessment Process, kurz ICAAP, oder dem synonym zu verstehenden Risikotragfähigkeitsprozess, ist zunächst das adäquate Verhältnis zwischen den Risiken und dem Risikodeckungspotenzial zu verstehen. Inwieweit internes Kapital als adäquat bezeichnet werden kann, hängt von einer Vielzahl weiterer Aspekte ab, die im Rahmen dieses Handbuches erarbeitet werden. Änderungen aus der letzten MaRisk-Novelle wie der neue Kapitalplanungsprozess, Frühwarninstrumente im Risikomanagement oder die erhöhten Anforderungen an die Validierung der internen Risikomethoden gehören ebenso dazu wie die Erfahrungen aus der Prüfungspraxis der MaRisk. Hier stehen unterschiedliche Wertansätze in den verschiedenen Perspektiven und die vom Risikohorizont abweichenden Haltedauern im Fokus. Zudem ist auch für die Säule II, für deren Umsetzung die Institute bislang an nationale Vorschriften im Rahmen einer europäischen Richtlinie gebunden waren, eine europäische Harmonisierung sowohl der Anforderungen als auch der Begrifflichkeiten zu beobachten. Diese Weiterentwicklung des ICAAP steht ebenso im Fokus des Handbuches. Zielgruppe Das Buch richtet sich vornehmlich an Experten und Führungskräfte in Instituten und ferner auch Versicherungen, die mit der Risikosteuerung und -messung in den verschiedenen Risikoarten wie auch der internen Revision betraut sind. Darüber hinaus ist es als ein Leitfaden auch für Berater, Wirtschaftsprüfer sowie als angewandte Lektüre für Studierende in den Bereichen Bankbetriebslehre, Betriebswirtschaft sowie Finanz- und Wirtschaftsmathematik zu verstehen. Weitere Informationen Inhalt - Auswirkungen von Basel III auf den ICAAP - Überblick über regulatorische, bilanzielle und ökonomische Bemessungsgrundlagen - Die Rolle des Risikohorizonts im ICAAP am Beispiel Marktrisiko - Validierung von Risikomodellen und Parametern - Folgen von Stresstests für den ICAAP - Expected Shortfall - Risikodatenaggregation und Risikoberichterstattung Herausgeber Henning Heuter, Dipl.-Bankbetriebswirt (BA) und Bankkaufmann, ist Partner von 1 PLUS i. Zentrale Themen im Rahmen seiner Tätigkeit als Berater und Seminartrainer für Risikosteuerung, die neben den Fragen des Risikomanagements auch deren aufsichtsrechtliche Behandlung umfasst, sind die Entwicklung und Weiterentwicklung von Risikotragfähigkeits- und Reportingsystemen sowie die Integration der wesentlichen Risiken in die Gesamtbanksteuerung. Dr. Andreas Igl, Diplom-Wirtschaftsinformatiker (Univ.) Honors, ist Berater bei 1 PLUS i. Zentraler Schwerpunkt im Rahmen seiner langjährigen Beratertätigkeit sind Fragestellungen rund um die Konzeption und Implementierung von Systemen zur Risikomessung und -steuerung in Kreditinstituten sowie die Umsetzung von aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Der Schwerpunkt der Projektarbeit liegt dabei in den Bereichen Sanierungsplanung, Stresstests und Gesamtbanksteuerung. Autoren Alle Beitragsautorinnen und -autoren sind Experten und Führungspersönlichkeiten aus der Bank- und Beratungspraxis.