Vermeidung struktureigener Produktpiraterie bei Ersatzteilen
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Kurzfassung Produktpiraterie bei Ersatzteilen stellt für die Hersteller von Investitionsgütern und für deren Kunde ein gravierendes Problem dar. Neben Image- und Gewinnverlusten des Herstellers sind eingeschränkte Funktionalitäten des Primärprodukts, erhöhte Ressourcenverbräuche sowie Sicherheits- und Gesundheitsrisiken der Maschinenbediener Folgen von Produktpiraterie bei Ersatzteilen. Nachgeahmte Ersatzteile verhindern somit eine nachhaltige Nutzung des Primärprodukts. Nichtsdestotrotz haben viele Ursachen für das Auftreten von Nachahmungen ihren Ursprung in der eigenen Unternehmensstruktur. Beispielsweise vereinfachen unkontrollierte Know-how-Abflüsse und unzufriedene Kunden den Einstieg von Produktpiraterie in den After Sales Markt. Eine Hauptursachsquelle stellt hierbei der Produktentstehungsprozess des Primärprodukts dar. Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Arbeit ein Konzept entwickelt, dass Ingenieure in die Lage versetzt, diese struktureigenen Piraterierisiken bei Ersatzteilen, die aufgrund von Entscheidungen bei der Entwicklung des Primärprodukts entstehen, zu analysieren und zu vermeiden.