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Die Steuerung von Joint Ventures: Notwendigkeit, Zulässigkeit und Grenzen

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Mit der Beschleunigung der technischen Innovation und der zunehmenden Konkurrenz durch die voranschreitende Globalisierung gewinnen Joint Ventures auf internationaler wie auch nationaler Ebene immer stärker an Bedeutung. Aufgrund ihrer flexiblen Ausgestaltung bieten sie unternehmerischen Partnern eine gute Möglichkeit, Kosten und Risiko für ein bedeutendes Projekt oder die Erschließung eines neuen Marktes zu teilen und hierbei zudem von Beziehungen und Know-How des anderen zu profitieren. Obgleich sie zweifelsohne eine besondere Kooperationsform darstellen, unterliegen Joint Ventures in Deutschland keiner speziellen rechtlichen Regelung. Je nach Ausgestaltung durch die Partner richten sich ihr Aufbau und ihre Ausgestaltung nach den allgemeinen Formen des deutschen Gesellschaftsrechts. Aus diesem Grund bergen Joint Ventures neben einem hohen wirtschaftlichen Konfliktpotential auch vielfältige rechtliche Problemstellungen. Die Verfasserin setzt sich zunächst mit der bestmöglichen gesellschaftsrechtlichen Ausgestaltung nationaler Joint Ventures auseinander und beleuchtet im Anschluss die wichtigsten Fragen in Bezug auf die Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung eines Joint Venture (Unternehmens) durch die Partner. Unter Einbeziehung der Entwicklung des Meinungsstandes in der wissenschaftlichen Literatur und der Rechtsprechung werden wesentliche Fragen des Joint Venture Systems, wie etwa das Spannungsverhältnis zwischen Joint-Venture-Vertrag und Gesellschaftsvertrag des Gemeinschaftsunternehmens und dessen Bedeutung für die Einflussnahme der Partner, eingehend untersucht.

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