Konzept und Umsetzung einer modularen, portierbaren Middleware für den automatisierten Test eingebetteter Systeme
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Die Dissertationsschrift diskutiert die Machbarkeit einer modularen, portierbaren Middleware für die automatisierte Ausführung und Dokumentation von Software-Tests mit einer durchgehenden Nachverfolgbarkeit von der Anforderungsspezifikation bis hin zur Dokumentation der Testergebnisse. Es werden die Eigenschaften und Probleme bestehender Testautomatisierungslösungen analysiert und dargelegt. Unter Berücksichtigung dieser Probleme werden neuartige Lösungsansätze entwickelt. Die Neuheiten dieser Arbeit sind der modulare Aufbau der Middleware mit einer unproblematischen Portierbarkeit auf neue Testsysteme in Verbindung mit dem neu erarbeiteten Speicherformat für die Testergebnisse. Es wird die Möglichkeit aufgezeigt, Testfälle sowohl mit graphischer als auch textueller Eingabe zu bearbeiten. Neben den typischen Einsatzbereichen, wie zum Beispiel Hardware In The Loop-Tests (HIL), werden auch weitere Felder, vom Modul-Test bis zum Bandende-Test, abgedeckt. Das Speicherformat der Testergebnisse ermöglicht die Ablage aller wichtigen Informationen zu den Tests, ist flexibel erweiterbar und erlaubt die Generierung von Testreports in unterschiedlichen Zielformaten. Ein weiterer zentraler Punkt ist der automatisierte Austausch von Informationen und Testergebnissen mit verschiedenen Requirementsmanagement-Systemen sowie eine nahtlose Integration in vorhandene Versionsmanagement-Systeme. Basierend auf den theoretischen Ausarbeitungen wurde eine modulare, portierbare Middleware in Form des modularen aufgebauten Testautomatisierungs-Frameworks (modTF) umgesetzt. Anhand der dabei gesammelten Erfahrungen und der Ergebnisse der praktischen Erprobung werden die Vorteile des Frameworks gezeigt.