Durch passende Mitarbeitereinbindung zum wandlungsfähigen Produktionssystem
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Heutzutage stellt die Wandlungsfähigkeit von Produktionssystemen einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor von produzierenden Unternehmen dar. Diese Systemfähigkeit herzustellen, bedarf eines systematischen Wandlungsprozesses. Da der Mensch als Gestalter für eine effektive und effiziente Durchführung der im Wandlungsprozess zu erfüllenden Aufgaben verantwortlich ist und als Anwender eine nachhaltige Anwendung der erzielten Lösungen sicherstellen muss, nimmt er eine exponierte Rolle im Wandlungsprozess ein. Dies zu berücksichtigen, erfordert die Planung einer passenden Mitarbeitereinbindung. Im Rahmen der Arbeit wird eine Methode vorgestellt, die bei der Festlegung einer passenden Mitarbeitereinbindung in den Phasen eines Wandlungsprozesses unterstützt. Die Methodik besteht aus drei Schritten: Im ersten Schritt erfolgt die Abgrenzung des Betrachtungsbereichs. Für den abgegrenzten Betrachtungsbereich werden im zweiten Schritt einbindungskonfigurationsrelevante Daten erfasst und in einem mathematischen Modell verarbeitet. Hierbei werden neben Einflussfaktoren, die eine nachhaltige Anwendung der im Wandlungsprozess erzielten Lösungen sicherstellen, zuvor erarbeitete Kompetenzen herangezogen, die in den unterschiedlichen Phasen eines Wandlungsprozesses für eine effektive Durchführung der im Wandlungsprozess zu erfüllenden Aufgaben erforderlich sind. Die Abbildung in einem mathematischen Modell ermöglicht im dritten Schritt eine Tool-basierte Optimierung der Einbindungskonfiguration. Die Anwendbarkeit und der Nutzen der entwickelten Methode konnten im industriellen Umfeld bestätigt werden.