Bradley - letzte Reihe, letzter Platz
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»Die Geschichte um den Außenseiter Bradley kommt ebenso knallhart wie herzerwärmend menschlich daher.« Tages-Anzeiger Was ist los mit Bradley? Ist er wirklich das Ekel, das er so überzeugend gibt? Warum sind Bradley Feinde lieber als Freunde? Oder ist alles nur gespielt? Oder ist er einfach so, basta! Das möchte Jeff, der Neue in der Klasse, gern herausfinden. Jeff versteht erst nicht, was so schlimm daran ist, neben Bradley zu sitzen. Aber schon in der ersten Pause findet er es heraus. »Gib mir einen Dollar oder ich spuck dich an!«, ist Bradleys Antwort auf Jeffs vorsichtigen Annäherungsversuch. So ist Bradley, wenn er schlecht gelaunt ist. Wenn er gut gelaunt ist, erzählt er Witze, die keiner hören mag, oder schubst die Kleinen in den Dreck. »Das Monster« nennen sie ihn, und er tut alles, um diesen Namen Ehre zu machen. Oder ist alles nur Bradleys Art, sich vor zu viel Nähe zu schützen? Hat er mit Freunden schlechte Erfahrung gemacht? Das wüsste Jeff gern. Er ahnt, dass kein Mensch auf der Welt nur eklig sein kann. Jeff schafft es sogar, Bradley zu beeindrucken: als er sich aus Versehen auf der Mädchentoilette verirrt. Das findet Bradley gut. Es mag ein komischer Beginn einer Freundschaft sein, aber besser als keiner. Und noch jemand schafft es, Bradleys Vertrauen zu erringen: die neue Schulpsychologin Carla Davis. Am Ende entpuppt sich Bradley als ein einsamer, sensibler und fantasievoller Junge, der aus Verunsicherung und Angst vor Zurückweisung das Monster spielt.