Marek und Maria
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Dresden, im Februar 1945: Maria und ihr heimlicher Freund, der polnische Zwangsarbeiter Marek, überleben wie durch ein Wunder den Feuersturm in Dresden. Doch auch nach der Bombennacht ist das Grauen noch nicht vorüber, denn die Menschen wollen Vergeltung. Die bekannte Schriftstellerin und Zeitzeugin Waldtraut Lewin erzählt eindrucksvoll und hautnah, wie dicht in jener Zeit Glück und Unglück beieinander lagen. Maria ist zu ihren Großeltern aufs Land evakuiert worden. Am 13. Februar 1945 fährt sie nach Dresden, um ihren Freund Marek, einen polnischen Zwangsarbeiter, endlich wiederzusehen. Seit dem letzten Sommer lieben sie sich, haben sich aber nur selten und in großer Gefahr treffen können. Sie sehnen das Ende des Krieges herbei, um ihre Liebe nicht länger geheim halten zu müssen. Maria ist oft so voller Glück, dass sie sich manchmal schämt vor den anderen, denn sie kann deren finstere Stimmung in diesem sechsten Kriegswinter nicht teilen. In der Nacht, als Dresden bombardiert wird, erleben Marek und Maria das Grauen - den Feuersturm in den Straßen mit seinem gewaltigen Sog, die Phosphorbomben, umherirrende Menschen, Kinder, die ihre Eltern suchen, panisch flüchtende Tiere aus dem Zoo. In einem Vorort Dresdens suchen die beiden Zuflucht im Gartenhäuschen der Familie. Doch hier wartet - vor allem auf Marek - eine ganz andere Gefahr: Der Hass der Menschen, die in jedem Fremden einen Verräter oder einen Schuldigen für das Bombardement sehen. Im Februar 2005 jährt sich jenes Ereignis, die Bombardierung Dresdens, zum 60. Mal. Waldtraut Lewin zeichnet das unfassbare Elend der Dresdner Bevölkerung ebenso ergreifend auf wie die Geschichte einer großen Liebe.
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