Treue Genossen
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Russland: Der Chef eines millionenschweren Unternehmens liegt tot auf der Straße. War es tatsächlich Selbstmord, wie der Polizeichef und die Geschäftspartner des Toten glauben? Und warum liegt ein Salzstreuer unter ihm begraben? Der Chefermittler der Moskauer Polizei, Arkadi Renko, beginnt nachzuforschen, und seine Ermittlungen führen ihn in die Todeszone von Tschernobyl. Am Ort der Reaktorkatastrophe von 1986 ticken die Uhren anders. Nur langsam erkennt Renko die Zusammenhänge und ist dabei mit jedem Tag stärker den tödlichen, unsichtbaren Strahlen ausgesetzt. Martin Cruz Smith führt uns vor Augen, dass menschliches Versagen nicht nur zur eigentlichen Reaktorkatastrophe geführt hat, sondern auch bei ihrer anschließenden Bewältigung den Tod ungezählter Menschen zu verantworten hat. Dass Strahlung aber auch gezielt als Mordwaffe eingesetzt werden könnte, übersteigt beinahe unser Vorstellungsvermögen. In einem exklusiven Anhang erläutert ZEIT-Autor Robert Gast Roman und Realität in 'Treue Genossen' und erklärt die Hintergründe der tödlichen Bedrohung durch die atomare Strahlung, der die trotzigen Bewohner der Umgebung von Tschernobyl ausgesetzt sind.