Jagd auf Qivittoq
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Miki ist ein Inuit-Junge. Seit sein Vater von einer Jagd nicht mehr heimgekehrt ist, lebt er bei seinem Onkel, einem Trinker und Schläger. Nach einer schlimmen Nacht beschließt Miki zu fliehen. Er will das entlegene Torfhaus seiner Oma erreichen und bei ihr leben. Heimlich lädt er Kajak, Harpune und Gewehr auf den Schlitten und dann ziehen die Hunde Miki hinaus in den frostigen Morgen. Schon bald verliert er in einem Sturm die Orientierung und wird auf einer Eisinsel abgetrieben. Zum Glück hat Miki von seinem Vater die Techniken der traditionellen Jagd gelernt und so hält er sich und seine Hunde am Leben. Detailgenau werden die Überlebensformen der alten Inuitkultur geschildert: das Jagen und Verarbeiten von Robben, die Konfrontation mit Walrössern oder Eisbären, das Wohnen in Schnee und Eis. Nach Monaten der Einsamkeit sehnt Miki sich verzweifelt nach menschlicher Gemeinschaft. Doch inzwischen ist der Junge verwildert und als er sich schließlich einem Dorf nähert, hält man ihn für einen „Qivittoq“, ein Ungeheuer. Die Menschen fürchten sich und beginnen, jetzt ihn zu jagen.