Der Geselle des Knochenhauers
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Hildesheim im Jahre 1542: In der öffentlichen Badestube wird ein Einbecker Holzhändler in erstochen. Am nächsten Abend wird der Hildesheimer Knochenhauer Klingenbiel auf offener Straße erdolcht. Wenig später zieht man die zwölfjährige Tochter des Knochenhausers tot aus dem Fischteich. Von der Mordwelle gegen die Klingenbiels bleiben nur die junge Witwe Marie und der Geselle des Knochenhauers verschont. Weihbischof Balthazar Fannemann lässt von den Kanzeln herab die Protestanten als die Schuldigen an den Mordfällen anprangern. Consul Tile Brandis, Ratsherr der Stadt, will verhindern, dass auch im katholischen Hildesheim die Reformation ausbricht. Er heuert einen wandernden Zimmergesellen an, der den alten Dominikanerpater Eusebius und den Novizen Johannes überwachen soll, die wiederum der Weihbischof darauf angesetzt hat, nach dem wahren Mörder zu suchen. Eine seltsame Jagd beginnt, die die Beteiligten von den Schankstuben zur Domburg und schließlich in die Folterkammer von Meister Hans führt.