Nacht über Algier
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Nach den Erfolgsromanen „Wovon die Wölfe träumen“ und „Die Schwalben von Kabul“ läßt Yasmina Khadra den unbestechlichen Kommissar Llob hinter die Fassade einer sich selbst zerstörenden Gesellschaft blicken. Eindringlich schildert er die bedrückende Atmosphäre in Algier am Vorabend der blutigen Zusammenstöße mit den Fundamentalisten. Kommissar Llob, ein glückloser, aber durch und durch integrer Polizeibeamter in Algier, möchte verhindern, daß die algerische Justiz einen gewalttätigen Psychopathen begnadigt. Gleichzeitig bereitet ihm sein junger Assistent Sorgen, der sich mit der Frau von Haj Thobane, einem der einflußreichsten Männer Algiers, eingelassen hat. Das Unglück läßt nicht lange auf sich warten: Schon bald schiebt Haj Thobane seinem Nebenbuhler einen Mord in die Schuhe. Llob kann sich die Umstände des Verbrechens nicht erklären. Zusammen mit der Journalistin Soria stürzt er sich in halsbrecherische private Ermittlungen, die ihn auf die Spur kaltblütiger Verbrechen der gesellschaftlichen Elite führen. Eine Entdeckung, die Llob lieber nicht gemacht hätte. Hinter der kriminalistischen Suche nach Drahtziehern und Strohmännern deckt der Autor die Situation seines Landes zwischen Bürgerkrieg und Korruption, Angst und Terror, Manipulation und religiösem Fanatismus auf. Ausgezeichnet als bester französischer Krimi