Corpus sacrum
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Germania, 140 A. D.: Die junge Sklavin Charis muss zu ihrem Leidwesen nach Aquae Mattiacorum, dem heutigen Wiesbaden umziehen - ein wildes Grenzland zwischen Rhein und Limes. Es ist eine Zeit des Abstiegs. Barbarische Einwanderer dringen von den Rändern in das Imperium ein, in Roms Gesellschaft breitet sich Bildungslosigkeit, Intoleranz, Aberglaube und religiöser Fundamentalismus aus. Besonders gefährlich ist das Corpus Sacrum, die Sekte der orientalischen Göttin Deum Mater, die mitten im Römischen Reich ihren Gottesstaat zu errichten trachtet. Auch Charis gerät in den Bann dieser Sekte – und zwischen die Fronten eines Konflikts, der Germania an die Grenzen eines grausamen Krieges führen kann. Andreas Möhns Roman ist die fesselnde Darstellung einer gewaltsamen Zeit. Römer und Germanen kämpfen um die zukünftige Ordnung Europas – und die junge Sklavin Charis um ihre Liebe.