Römische Gespenster
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Dabei hat alles mit einem Witz begonnen. Clarissa kommt ihrem Mann auf die Schliche, weil sie aus dem Mund einer anderen einen Witz hört, den sie sofort wiedererkennt. Was tun? Die kluge Clarissa wartet erst einmal ab und schreitet dann zur Rache. Gesprochen wird in ihrer Ehe nicht, aber gelesen. Der Gatte Giano, Städteplaner und mit der Dekonstruktion in Großstädten beschäftigt, hat daher eine listige Idee: Er bringt die Affäre peu à peu zu Papier. Und natürlich läßt Giano die beschriebenen Seiten so in der Wohnung herumliegen, daß Clarissa sie finden und lesen muß … Luigi Malerba läßt diesmal seine Figuren unglaubliche Wechselbäder durchleben. Einmal erzählt er, einmal sie, so daß wir die gleichen Ereignisse aus dem Blickwinkel der Frau und des Mannes erleben. Ist es wirklich dieselbe Ehe? Ein großer Eheroman über unausgesprochene Gefühle, subtile Beziehungskämpfe, Liebe und Lebensweisheit.