Der Schmetterlingshügel
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Lamko will damit nach eigenen Aussagen die „Geister austreiben“, die Ruanda mit dem Völkermord im Jahre 1994 heimsuchten. Er ließ sich im Besonderen von einem Foto inspirieren, das eine Frau in einer Kirche zeigt, in deren Vagina ein riesiger Stock steckt. In seinem Roman steht dann die Vergewaltigung einer Königin durch einen Priester symbolisch für den Missbrauch der ruandischen Kultur und Religion durch die katholische Kirche. Diese Frau wird zur Erzählerin, sie wandelt als Geist umher und erscheint Touristen als Schmetterling. Ferner wird die Geschichte des ruandischen Exilanten Fred R. erzählt, der nach der Rückkehr in seine Heimat von Ort zu Ort irrt. Eine der im Roman beschriebenen Touristinnen ist Pelouse, die Nichte der ermordeten Königin. Sie begleitet ausländische Journalisten, die von der Erzählerin ebenso scharf kritisiert werden wie Hilfsorganisationen. Pelouse entscheidet sich, bei der Trinkerin Epiphanie zu bleiben