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Als der aufstrebende Krebsforscher Berthold Reich 1994 in seinem Labor entdeckt, dass Tumorzellen sich zurückentwickeln können und er ein potentielles Heilmittel gegen Krebs gefunden hat, spinnt sich ein Netz eines unsichtbaren Kartells immer enger um ihn. Bis sein Sturz unausweichlich erscheint und ihn zwingt, zu einem letzten Mittel zu greifen. Aber wer arbeitet an seinem Sturz? Die Gattin des Bundespräsidenten? Die Pharmalobby? Oder seine wissenschaftliche Konkurrenz? Cristóbal de Saingold präsentiert einen spannungsgeladenen Thriller und eine eigene Krebstheorie, die auf einer Weiterentwicklung neuester Erkenntnisse der Hirnforschung, der modernen Genetik und der Verhaltensmedizin beruht. Eine mitreißende Reise an die vorderste Front der Wissenschaft und Medizin und in die Untiefen des wiedervereinten, politischen Berlin. Mit dem analytischen Skalpell seziert der Autor die Wurzeln einer seelenlosen, oft tödlich verlaufenden Krebsmedizin, die bis heute weltweit Millionen Menschen entgegen guter Wissenschaft und gesundem Menschenverstand mit Stahl, Strahl und Chemie bricht, statt sie aufzubauen. Er entdeckt als Mitursache dafür den Zeitgeist Berlins um 1900, der nicht nur zwei Weltkriegen und dem 'Dritten Reich' den Weg ebnet, sondern auch einem Menschenbild, das direkt in die Katastrophen der Euthanasie und des Holocaust mündet. Dieses Menschenbild macht er mitverantwortlich für einen gigantischen Holzweg: Die herrschende Krebsmedizin.