Menschenfresser George
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Frankreich um 1700: Ein völlig mittelloser junger Mann stiehlt aus einer Kapelle eine Mönchskutte. Er gibt sich zuerst als irischer Pilger aus, dann als japanischer Prinz und – als seine Lügengeschichte aufzufliegen droht – als Ureinwohner Formosas, der von Jesuiten nach Frankreich entführt wurde. Er beschreibt Landschaft, Vegetation, Kultur und Sprache eines Landes, das er nie gesehen hat. In den Niederlanden trifft er auf einen schottischen Geistlichen, der ihm auf die Schliche kommt. Aber der weiß den exotischen Fremden gut zu nutzen. Er tauft ihn und bringt ihn nach London, wo er aufgrund seines eigenartigen Benehmens – zum Beispiel isst er rohes Fleisch – Berühmtheit erlangt. Schließlich plagt George Psalmanazar das schlechte Gewissen und er enttarnt sich als Hochstapler.