Wien literarisch
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Ein erzählerischer Streifzug. Die Jüdin Fanny von Arnstein gründete im 18. Jahrhundert den ersten literarischen Salon Wiens. Arthur Schnitzler saß im Café Griensteidl und fing die Stimmung des Fin de Siècle ein, während sich in Joseph Roths Werk der Erste Weltkrieg und der Zusammenbruch des Habsburgerreichs widerspiegeln. Wien, das war die Stadt Ingeborg Bachmanns, Sigmund Freuds, Thomas Bernhards. Diese Anthologie lädt ein zu einem Streifzug durch die verwinkelten Gassen, in der Literatur, Geschichte und Gegenwart auf einzigartige Weise zusammenfinden. Eine erzählerische Reise durch die Jahrhunderte von Marc Aurel bis in die Gegenwart, von Adalbert Stifter bis Friederike Mayröcker, mit Ausflügen ins »Central«, in den »Herrenhof« und auf den Wurstelprater. Die hier präsentierte Auswahl mit Texten von Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Heimito von Doderer, Theodor Fontane, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus, Anton Kuh, Thomas Mann, Joseph Roth, Arthur Schnitzler u. v. a. zeichnet ein vielfarbiges Bild vom „Mittelpunkt Europas, wo die alten Weltachsen sich schneiden“ (Robert Musil), erzählt eindrucksvoll die Geschichte des Orts und führt bis ins heutige Wien. Mit zwei literarischen Spaziergängen: »Auf der Fiaker-Route in der Inneren Stadt« und »Rund um die Strudlhofstiege«. Mit einer historischen Wien-Karte und zwei literarischen Spaziergängen.