Und als ich grub, fand ich die Zeit
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KINDER- UND JUGENDBUCHPREIS DER STADT WIEN 2014 Da diese Geschichte im Land der Bären spielt, ist es die junge Bärin Brunella Feintatz, die eine neue Höhle für ihre ganze Familie gräbt. Als sie den unterirdischen Swimmingpool aushebt, entdeckt sie das Skelett eines Bären. Das ist aber ziemlich groß! Onkel Bax weiß Bescheid: Die Knochen eines Höhlenbären. „Wann hat der gelebt?“ fragt Brunella. „Vor etwa 30.000 Jahren“, sagt Onkel Bax. „Was? So alt sind wir BärInnen schon?“ „Ja?! Aber es gibt uns schon viel länger.“ „Wie lange?“ fragt Brunella. „Die ersten Höhlenbären tauchten vor 400.000 Jahren auf.“ In Brunellas Kopf beginnt es zu bimmeln. Nun will sie unbedingt mehr darüber wissen. So kommt es, dass sie Archäologin wird. Und sie hat ein goldenes Pfötchen für die Archäologie: Als sie die mittelalterliche Burg auf dem Gipfel ihres Hausbergs erforscht, entdeckt sie eine darunter liegende Tempelanlage aus römischer Zeit. Schließlich findet sie gemeinsam mit ihrem Freund Snodder Höhlenbärenmalereien der Steinzeit. Dies ist also die Geschichte der ersten Bären-Archäologin der Geschichte. Mit leichter Hand beschreibt »Und als ich grub, fand ich die Zeit« die Arbeit von Archäologinnen und Archäologen, den Zusammenhang zwischen materieller Kultur und schriftlichen Quellen und nicht zuletzt die abenteuerliche Seite der Wissenschaft. Die mittelalterlichen, römischen und steinzeitlichen Gegenstände, welche Brunella ausgräbt, haben natürlich einen bärenmäßigen Einschlag. Um das darzustellen, hat László Varvasovszky Aquarell-Skizzen, Illustrationen, Baupläne, Modelle und Skulpturen angefertigt, die seinen Text begleiten. Schwierige Worte und Fachausdrücke sind im Text mit einem * markiert und werden im Anhangs-Glossar erklärt. László Varvasovszky glaubt, dass er mit diesem Buch Kinder und Jugendliche von superschlauen 8-Jährigen bis romantischen 13-Jährigen ansprechen kann.