Die Marzipanpiraten
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Der alte Niederstrecker ist scheinbar ein unverbesserlicher Pirat, wie schon sein Vater und Großvater. Nie käme er auf die Idee, sich zu ändern. Bis zu dieser Nacht! Seit ihrem missglückten Angriff belagern die Piraten mit ihren Schiffen eine reiche Küstenstadt und hungern sie aus - denn sie wollen ihr Gold. Da läuft ihnen plötzlich Hedwig in die Arme. Fast gelingt es ihr, die Piraten in die Flucht zu schlagen. Und zwar mit einer äußerst ungewöhnlichen Waffe - ihrem Holzbein! In der selben Nacht nehmen die Piraten den spanischen Bäckergesellen Antonio gefangen. Er musste kurz zuvor aus der Stadt fliehen, weil man ihn dort für einen Dieb hielt. Und er hat äußerst merkwürdige Figuren dabei, die er zusammen mit ein paar Kindern in der Backstube geformt hat. Marzipanpiraten! Den alten Niederstrecker trifft es wie ein Schlag! Denn diese „Piraten“ sind aus seinem geliebten süßen Zeug gemacht, das er schon als Kind in seinen Händen hielt, damals in seinem Dorf. Sein Großvater hatte es ihm von einer Kaperfahrt gegen die Spanier mitgebracht. Hedwig versucht natürlich Niederstrecker einzureden, die Stadt sei voll mit diesem süßen Zeug, seine Belagerung nütze nichts - und dass er und seine Leute lieber damit Handel treiben sollten, als Schiffe zu überfallen, oder Städte auszurauben. Handel treiben? Lächerlich! Doch Niederstrecker überlegt und findet Hedwigs Idee am Ende gar nicht so übel. Es kommt natürlich zum Streit mit seinem alten Kumpel Butt, der die Stadt viel lieber in Schutt und Asche legen will, um endlich an das Gold zu kommen. Es gelingt Butt, eine große Anzahl Piraten gegen Niederstrecker aufzuwiegeln. Sie reißen sich sein Schiff unter den Nagel und machen die Kanonen klar - für den alles entscheidenden Angriff ...