Trakt geräumt
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Die Gedichte sind Lichthöfe der Besinnung und nur auf ein Ziel ausgerichtet: Aufforderung zum Nachdenken, um mit anders eingestelltem Blick jene heilsame Distanz zu gewinnen, die einen vor den Totengräbern der Freiheit schützt. Die Sammlung der Gedichte, die den Untertitel „verba in angustiis“ trägt, verweist auf die schwierigen Zeiten, in denen sie entstanden ist. Hinter der glänzenden Fassade des Wohlstands macht sich eine Art Endzeitstimmung breit, die manche meinen lässt, alles habe seinen Sinn verloren. Denen stehen jene gegenüber, die im Vertrauen auf Botschaften, Gesetze und Gebote unterschiedlicher allmächtiger Wesen meinen, Tatsachen schaffen zu können. In ihrer Beharrlichkeit ähneln einander die beiden Gruppen verblüffend. So gesehen ist die Freiheit zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt. … Beendet die vom Weihwasser besprengte Phallokratie Ihr habt ausgedient Ihr kindischen Greise Ihr blutleeren Gottesmänner Das formlose Wesenslicht so sehr Mutter wie Vater hat den Kanal voll von euren Versuchen. Unsere Heilsbotschaft schöpft seine Kraft aus dem bewegenden Geheimnis dass einem Kind das Licht geschenkt wird das hat nichts mit Frausein und schon gar nichts mit Mannsein zu tun ganz gewiss nicht Es ist Zeit für euch zu gehen