Nenn mich einfach Superheld

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Alina Bronsky erzählt von der Sehnsucht nach Verständnis und dem Aufbruch aus der Isolation, was das Erwachsenwerden prägt. Marek betritt einen Gruppenraum im Familienbildungszentrum und findet sich in einer Selbsthilfegruppe mit versehrten Jugendlichen wieder, geleitet von einem Guru. Er wollte eine Lerngruppe fürs externe Abitur besuchen und hat mit der „Krüppeltruppe“ nichts zu tun – doch schon bald steht sein Leben Kopf. In Bronskys drittem Roman geht es rasant zu, sodass man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Marek, der nach einer Kampfhund-Attacke mit seinem Leben hadert und die Nummer seiner Freundin gelöscht hat, wagt sich nur im Dunkeln nach draußen. Was als Demütigung beginnt, entwickelt sich zu einer Chance. Eine zickige Schönheit im Rollstuhl, eine zarte Liebe, eine gemeinsame Gruppenfreizeit und ein plötzlicher Todesfall lassen Marek seinen Weltschmerz für immer vergessen. Der Roman ist eine Mischung aus rasendem Humor und herzzerreißender Traurigkeit, nie weinerlich, aber oft herrlich böse.