Adolf hat uns nie besucht ...
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In dem Roman „Adolf hat uns nie besucht“ lässt die 55-jährige Ich-Erzählerin ihr Leben bei wöchentlichen Therapiesitzungen Revue passieren. Mit schwarzem Humor erzählt sie von ihrem alkoholkranken, schizophrenen Vater, der bis zu seinem unrühmlichen Tod „seinen Führer“ Adolf Hitler vergötterte und diesem immer ähnlicher wurde. Die skurrilen Familienszenen mit diesem Vater, zwei schwulen Brüdern und einer sehr dümmlichen Mutter spielen im Bergarbeitermilieu in einer Ruhrgebietsstadt im Nachkriegsdeutschland. Hauptsächlich geht es in diesem Roman darum, die zerstörerischen Auswirkungen aufzuzeigen, die das Verhalten dieses Vaters auf die übrigen Familienmitglieder hat. Diese werden in einer schonungslos sarkastischen Form ausgebreitet, die den Leser sowohl zum Lachen als auch zum Weinen bringen.