Kinder der Bosheit
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Der in einer überarbeiteten Neuauflage vorliegende Roman erzählt auf zwei Zeitebenen die Geschichte der verlorenen Generation des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit. Auf einem Gutshof in einem holsteinischen Dorf wächst der 12-jährige Paul bei seiner bigotten Großmutter und seiner Tante Jolla, einer Kriegswitwe, auf. Es ist Herbst 1946. Sein einziger Freund ist der Flüchtlingsjunge Friedel, doch diese zarte Freundschaft findet ein tragisches Ende. Vierzig Jahre später lebt Paul als Krankenpfleger in Hamburg ein zielloses Leben in den frühen Achtzigerjahren der Bundesrepublik. Unter seinen Patienten befindet sich ein Kriegsveteran, dessen Vergangenheit Paul näher ist, als er glaubt … In einer dichten, metaphorischen Sprache zeigt Gogolin Ausschnitte aus dem Alltag der Menschen zwischen Hoffnung und Schuld, während ihr Leben vergeht. Er kehrt mit diesem Roman in die Landschaft seiner Kindheit zurück, die schleswig-holsteinische Ostseeküste.