Ein Fall fürs Sozialamt
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Er sieht mich mit einem seltsam eindringlichen Blick an, wirft den letzten Geißklee in die Karre und verkündet: „Det war et.“ „Nicht ganz“, widerspreche ich, „wir müssen noch harken.“ „Det mach du ma. Ick karr‘ det Jrünzeuchs wech.“ Wieder dieser seltsam eindringliche Blick. Zum ersten Mal bemerke ich den dunklen Rand auf seinen Lidern und wundere mich, daß er blau und nicht schwarz wie Kajal ist, und da dämmert‘s mir. „Hast du dir die Lider tätowieren lassen?“, frage ich. „Ja“, gibt er trocken zurück. „War das nicht gefährlich? – Ich meine: kann das nicht INS AUGE geh‘n?“ Gerd klaubt die vierte ADELSKRONE unter der Hecke hervor, leert sie, ohne abzusetzen, rülpst demonstrativ und antwortet: „Nich, wenn de ‘nen Löffel drübaschiebst. Vom Autor ist im selben Verlag erschienen: Der Universaldilettant, 458 S.