Arbeiten und Altern Im steinernen Sachl der Eltern
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Buch 1: Ein Besuch im Freilichtmuseum Finsterau unweit der Grenze zwischen Bayern und Böhmen, dort, wo Adalbert Stifters „Waldwoge an Waldwoge“ sich reiht, führt die Autorin in das Wohnstadelhaus, das Sachl der Karolina G. Das Haus umgibt eine Aura der Einsamkeit und Abgeschiedenheit; die Einrichtung erzählt von einem langen, harten Leben in engen, ärmlichen Verhältnissen. Nie war ein Ausbruch mög-lich, kam vielleicht gar nicht einmal in den Sinn. „Mobilität“, wie sie unserer Moderne so selbstverständlich ist, war in Karolinas Leben tatsächlich nur ein Fremdwort. Dennoch gab es einmal einen großen Traum vom Glück daheim, der an Engstirnigkeit zerbrach. Ein stilles Leben wie dieses hier wird meist vergessen, wenn seine irdischen Über-bleibsel verschwunden sind. Das Museum und nun dieses Büchlein bewahren die Erinnerung an Karolina.