Der Mexikaner
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Der Junge aus dem Nirgendwo Zwischen Worten und Faustschlägen geht es um Lebensmut und bittere Rache, um Hoffnung und Verlust, um Stehvermögen und Schlagfertigkeit im Kampf um das Morgen. Eine unfassbare Dringlichkeit zieht sich durch die Geschichte, die den Leser herausfordert, an einem schonungslosen Boxkampf teilzunehmen, der hinter die Kulissen einer schillernden Unterhaltungswelt auf eine feindliche Realität von Elend, Missgunst und Tod blicken lässt. Felipe Rivera ist ein geborener Kämpfer, denn er hat nichts zu verlieren. Niemand weiß um die Vergangenheit des Unbekannten, der eines Tages scheinbar aus dem Nichts auftaucht, um immer wieder ins Nirgendwo zu verschwinden. Doch expliziert sich der Boxer seinem Umfeld, wenn auch nicht durch Worte, auf seine eigene Weise: »Er ist durch die Hölle gegangen«, sagte Vera. »So einen Anblick bietet nur einer, der höllische Qualen gelitten hat – und er ist doch noch ein Junge.« »Jemand muss ihm in die Seele geschnitten haben«, meinte May Sethby. »Seine Unbeschwertheit scheint ausgelöscht worden zu sein. Er wirkt wie innerlich abgestorben und ist doch auf eine schreckliche Art lebendig.« Diese Hölle, die zunächst als dunkle Ahnung zum Ausdruck kommt, brennt sich innerhalb der während des Mexikanischen Bürgerkriegs entstandenen Kurzgeschichte in einer beängstigenden Lebendigkeit an die Oberfläche des Lesbaren.