Der Kongress
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Zwei Morde an deutschen Ärzten in Washington, die dort am Weltkongress der Psychiater teilnahmen. Ein Mord und ein Toter bei einem Unfall mit Fahrerflucht in Köln. Gibt es eine Verbindung zwischen den Morden? Oder war es nur Zufall, dass die Opfer befreundet waren? Hauptkommissar Wiegand glaubt nicht an Zufälle. Während er die Ermittlungen in Köln leitet, schickt er seine Kollegin Andrea Steinhoff nach Washington. Von seinem Freund Tom Bender, der für den Pharmakonzern Zyklopharm arbeitet und auf dem Kongress in Washington Ärzte betreut, erfährt er, dass Zyklopharm für ein neues Alzheimermedikament vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen in Köln ein Zusatznutzen verweigert wurde. Eine halbe Milliarde Euro hatte der Pharmakonzern in die Entwicklung des Medikaments investiert und sich ein Milliardengeschäft von dem Medikament erhofft. Ein harter Schlag für Zyklopharm. Einer der Ermordeten war Mitarbeiter des Instituts, das dem Konzern die Markteinführung des Medikaments verbaut hatte. Aber was hätte Zyklopharm von der Ermordung des Institutsmitarbeiters? Aber auch andere Pharmakonzerne forschten an Alzheimermedikamenten. Wollten sie die Markteinführung und damit eine marktbeherrschende Stellung von Zyklopharm verhindern? Hatten sie das IQWiG korrumpiert? Oder steckte die Politik oder der Gemeinsame Bundesausschuss beim Gesundheitsministerium hinter der Entscheidung, Zyklopharms teures Medikament vom Markt zu halten? Was hatte der tödliche Unfall mit Fahrerflucht mit den Morden zu tun? Während Wiegands Kollegin Andrea Steinhoff in Washington am Rande des Kongresses ermittelt, sucht Wiegand in Köln nach Motiven und Beweisen. Belastet durch die schwere Depression seiner Frau schleppt sich Wiegand durch die Ermittlungen und wird dabei in einen mörderischen Strudel um Milliardengeschäfte, Macht und Missgunst gezogen.