Franze Schön in 3mal Deutschland

Franze Schön, ein junger deutscher Soldat, glaubt schon lange nicht mehr an den Endsieg der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Im Herbst 1944 entfernt er sich in den Wirren des Rückzuges an der Ostfront von der Truppe. Sein Weg führt ihn zu einem abseits liegenden Haus im Breslauer Stadtteil Bischofswalde. Hier, bei der Familie Ladewig, erhält er Quartier und Zivilkleidung. Einige Jahre danach heiratet er die älteste Tochter aus dieser Familie. Erzählt wird die Lebensgeschichte von Menschen in einer Großfamilie, die sich im Dritten Reich, in der DDR und in der BRD behaupten. Krieg, Vertreibung, Flucht, Unterdrückung und Neuanfang sind die Wegzeichen für Menschen, deren Leben vom Verlauf der Zeitgeschichte geprägt wird.