Es gibt keinen Abschied
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Februar 1934: Der Bürgerkrieg erschüttert Österreich. Das behütete Leben der Wiener Familie Bergschmidt und ihrer Freunde gerät aus den Fugen. Ein Teil engagiert sich im Widerstand, andere wechseln die Seiten, um ihre gesellschaftliche Stellung zu bewahren. Gerda Lerner zeichnet ein eindrucksvolles Porträt Wiens und zugleich ein vielschichtiges Stimmungsbild jener entscheidenden Zeit des politischen Wandels zwischen 1934 und 1938. Eindrücklich, auf autobiografischen Erfahrungen beruhend, veranschaulicht Gerda Lerner in »Es gibt keinen Abschied«, wie unter dem herrschenden Austrofaschismus Familienbande zer reißen und sich neue Gemeinschaften bilden. Fremde werden Vertraute und Vertraute werden Fremde. Im Jahr 1953 unter dem Pseudonym »Margarete Rainer« erstmals auf Deutsch erschienen, ist der Roman ein Zeugnis von Lerners schriftstellerischem Schaffen, das sie zugunsten der wissenschaftlichen Karriere aufgab. Der Roman ergänzt ihre politische Autobiografie »Feuerkraut « auf literarische Weise und gewährt neue Einblicke in das Leben der namhaften Frauengeschichtsforscherin. Mit einem Vorwort von Marlen Eckl.
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