Es ist alles ganz vielfach
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Hans K. Stöckl hat genug – mit Wut, Selbstironie und erbarmungsloser Treffsicherheit haut er in die Tasten, ohne Rücksicht auf Politik, Zeitgeist und sich selbst. Wegwerfgesellschaft, sprachliche Neuerscheinungen und sogar Anforderungen des Literaturbetriebes selbst sind vor seinem Tastenhieb nicht sicher. Zornig-düster hinterfragt er mediengeile Selbstvermarktung und die groteske Verbeugung vor dem, was man heute unter Postmoderne versteht: Woher bekommt der Wiener sein Schnitzel in Zeiten einer globalisierten Küche? Und warum versteht man die Worte der Jungen nicht mehr? Muss man über eine Garage verfügen, weil alles Brauchbare nur noch in der 100-Stück-Packung zu haben ist? Wie wird die Welt aussehen, wenn der Euro vom Globo abgelöst wird? Und weiß der passionierte Mülltrenner (mit Mülltrennerin) wirklich, ob und wie er/sie gegängelt wird? Aber – Stöckl sei gelesen bis zum Schluss – wir werden noch mit einem blauen Auge davonkommen!