Stille Nacht – eisige Nacht
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Es könnte jedem von uns passieren. Geheimniskrämerei kann Folgen haben. Es sind die Verstrickungen von unglücklichen Zufällen, vermeintlichem Glück, Lügen und Wahrheiten, die in Wolf G. Winnings Roman mehr als nur unsere Ängste und Befürchtungen offenlegen. Schicksalsschläge und unerwartete Wendungen zeigt er von der ersten Seite an auf und fesselt mit lebendigem Schreibstil den Leser an den Handlungsstrang. Zur falschen Zeit und am falschen Ort kreuzen sich auf unheilvolle Weise ihre Wege: Eine Clique junger Männer will ihr eigenes alternatives Weihnachtsfest fernab der üblichen Riten in einer einsamen Jagdhütte verbringen. Dort treffen sie auf Sandy und den verheirateten Nick, die etwas Ähnliches geplant hatten. Außerhalb von Legalität und Moral bahnt sich eine gefährliche Konstellation aus Versuchung und Niedertracht an. Der Friede in einem kleinen und ruhigen Winkel auf Erden wird zu einem beklemmenden Albtraum. In einer kalten, unheiligen Nacht nimmt das Verhängnis einen Lauf. Wolf G. Winnings bemerkenswerter Schreib- und Erzählstil findet sich auch in den Romanen: „Roter Bruder Abel“ (2008), „Wer weiß schon, wann die Stunde schlägt“ (2010) und „Mountain Sunrise“ (2015). Vor 2008 schrieb er unter dem Pseudonym „Luke Sinclair“.