Sonka
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Die Bäuerin Sońka, die im polnisch-weißrussischen Grenzgebiet in der Nähe von Słuczanka lebt, hatte als junges Mädchen eine stürmische Liebesbeziehung mit einem SS-Offizier, die nach einem Jahr in einer Tragödie endete. Jahrzehnte später strandet Igor, ein angesagter Theaterregisseur aus Warschau, nach einer Autopanne in ihrer Hütte. Sońka erzählt ihm ihre Geschichte und befreit sich so von der Last der Vergangenheit. Aufgewühlt beschließt Igor das Gehörte in einem Theaterstück zu verarbeiten. Damit provoziert er das Publikum - aber nicht nur das, denn die Macht der Gefühle führt ihn auch zu sich selbst. »Alles hier steht in Gänsefüßchen, ist leicht ironisch und selbstironisch gefärbt, überall schwingt die Furcht vor dem allzu Direkten, Sentimentalen oder einfach Gestrickten mit. Vertrauen wir also ›Sońka‹ und genießen dieses Angebot zugleich mit Vorsicht – das ist es, was Ignacy Karpowicz von uns will.« Dariusz Nowacki