Großer Präsident, entscheide dich!
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Ein Schauspiel, - das auf der These beruht, dass die Parteienstaaten weltweit gescheitert sind, weil die Menschen es leid sind, von den Regierungen und Bürokraten gegängelt zu werden, - das zeigt, wie Politik in einer zeitgemäßen Staatsordnung funktioniert, - das aber auch an die Menschen appelliert, die wenigen Politiker, die wirklich politisch im Sinne der Bürger handeln, Mensch sein zu lassen. Der Präsident des Staates Orthonien, Ernesto Arricas, ist Verfechter einer transparenten, an den Vorstellungen der Bürger orientierten Politik. Sein Handeln basiert auf der Überzeugung, dass der Staat kein Selbstzweck sein darf und den Bürgern zu dienen hat, nicht umgekehrt. Schritt für Schritt wandelt er das alte, bürgerfeindliche System in eine zeitgemäße Ordnung um und passt dabei die den Bürgern entfremdeten Gesetze an die menschliche Wirklichkeit an. Arricas schafft sich dadurch eine Menge Feinde, zumal er bereits vor seiner Wahl angekündigt hatte, die Menschen endlich von der Bürokratie zu befreien und ihnen auf diese Weise ein Stück Lebensqualität zurückzugeben. Auch Regime in den Nachbarstaaten bringt er mit seiner Politik gegen sich auf, da diese befürchten, dass der Funke der Bürgeremanzipation auf ihr Land überspringt. Als die von ihm selbst ins Amt geholte Außenministerin Eliana De Thomar eine Rebellion anzettelt, kommt es zum Konflikt zwischen Arricas und den Bürgern, denn diese fordern für die Landesverräterin die von ihm entschieden abgelehnte Todesstrafe. Neben zahlreichen politischen Fragen belasten Arricas auch zwischenmenschliche Probleme. Besonders Zweifel, ob die Liebe seines Lebens ein falsches Spiel mit ihm getrieben haben könnte, setzen ihm zu. Immer deutlicher spürt er die Schattenseiten der Macht. Am Ende sitzt er zwischen zwei Stühlen – auf der einen Seite das Präsidentenamt und die Versprechen, die er den Bürgern gegeben hat, auf der anderen Seite die Frau, die er über alles liebt und die seinen Rücktritt fordert. Er muss sich entscheiden.