Im Kern eine Liebesgeschichte
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Palo Alto, Kalifornien: Veblen, die sich als Übersetzerin aus dem Norwegischen versucht, und Paul, ein brillanter Neurologe, wollen heiraten – sämtlicher ideologischer (Ist die Ehe noch zeitgemäß?) und philosophischer (Wie kann man jemanden lieben, der keine Maiskolben mag?) Einwände zum Trotz. Wäre da nur nicht der Streit um das Eichhörnchen, das in Veblens Garten haust. Oder diese dubiose medizinische Veteranen-Studie, die Paul leitet. Ganz zu schweigen von den größten Minenfeldern: den jeweiligen Familien. Schon das erste Treffen zwischen Paul und Veblens Mutter eskaliert fast völlig. Schließlich ist er Arzt – und sie passionierte Hypochonderin. Aber auch Pauls Eltern, zwei Vollblut-Hippies, sind nicht gerade leicht zu handhaben. Es gilt also, diverse zwischenmenschliche Herausforderungen zu bewältigen, bis der Tag der Trauung kommt. Falls er kommt. Elizabeth McKenzie erzählt in ›Im Kern eine Liebesgeschichte‹ davon, was wir im anderen suchen, und von einem lebenslangen Kampf: der Emanzipation von den eigenen Eltern. Dieser im besten Sinne amerikanische Familienroman illustriert, was passiert, wenn man nicht aufhört, das Leben zu zerdenken. Er hält uns so den Spiegel vor – und unterhält uns dabei doch hervorragend.