Was dann nachher so schön fliegt

Více o knize

Ein Roman, der im Leben wühlt und die Leidenschaft fürs Schreiben sowie die Liebe zur Literatur thematisiert. Im Ruhrgebiet der achtziger Jahre arbeitet Volker Winterberg als Zivildienstleistender in einem Seniorenheim und träumt davon, ein Dichter wie Peter Rühmkorf zu werden. Während er seine Alten für den Tag vorbereitet, verbringt er die restliche Zeit in Kneipen, trinkend, rauchend und schreibend. Ein Geld- und planloser Kurztrip nach Paris inspiriert ihn zu seinem besten Gedicht, und er gewinnt die Teilnahme an einem Treffen für Nachwuchsschriftsteller in West-Berlin. Dort begegnet er Heiner Müller, dem eigenartigen Dichter Thomas und vor allem Katja, die mit ihm Ausflüge an die Mauer unternimmt und ihm nach seiner Rückkehr Liebesbriefe schreibt. Ein zweiter Besuch in Berlin führt zu einem turbulenten Abenteuer mit Katja und einer verwickelten Odyssee durch das alte West-Berlin. Hilmar Klute entfaltet in atmosphärisch dichter Sprache ein Panorama der deutschen Nachkriegsliteratur, das in dieser Form einzigartig ist. „Vielleicht musste man so, exakt so leben! Mit durchgedrücktem Gaspedal, durchgedrücktem Zigarettenanzünder und immer eine Filterlose zwischen den Lippen, weil man weiß, dass der Tod eher an den Durchschnittlichen interessiert ist, die ohne großes Gezeter mit ihm kommen.“