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In „Sie kam aus Mariupol“, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, hat Natascha Wodin ihrer Mutter ein berührendes literarisches Denkmal gesetzt. In ihrem neuen Werk erzählt sie von der Zeit, als die ältere Tochter sechzehn Jahre alt ist und nach einem mehrjährigen Aufenthalt in einem katholischen Kinderheim beim Vater in den „Häusern“ am Fluss lebt, umgeben von Verschleppten und Entwurzelten. Sie sehnt sich danach, zu den Deutschen zu gehören, träumt von einem deutschen Namen und einem Handwerker, um ihrer russischen Herkunft zu entkommen. Doch der gefürchtete Vater hält sie gefangen, verbietet ihr, rote Schuhe zu tragen, und zwingt sie zu Hausarbeiten. In einem Taftkleid der Mutter flieht sie in die Ungewissheit der Straße. Diese Geschichte eines Mädchens, das als Tochter ehemaliger Zwangsarbeiter im Nachkriegsdeutschland lebt, wird aus der Perspektive der Tochter erzählt, die nach dem Tod des Vaters in einem deutschen Altenheim nach Antworten sucht. Sein Leben, das in der russischen Zarenzeit begann und fast das gesamte 20. Jahrhundert umfasst, bleibt für sie ein Geheimnis. In diesem Dunkel sucht sie den Schlüssel zum Verstehen. Wodins klare, sachliche und dennoch emotionale Sprache erzählt von Ort- und Obdachlosigkeiten auf unverwechselbare Weise.
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Irgendwo in diesem Dunkel, Natascha Wodin
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