Die Zauberkuh
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Mit der „Zauberkuh“ meldet sich ein junges Erzähltalent zu Wort. Catherine Hermann ist gerade mal 37 Jahre jung, und doch hören sich ihre Geschichten an, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan als zu schreiben, zu schreiben, nichts als zu schreiben. Dabei bedient sie sich einer „altdeutschen“ Sprache, die wir heute nur mehr aus unseren Märchen kennen – und doch sofort verstehen – von innen her –, denn ihre Worte dringen direkt zu unsren Herzen vor. Es liegt ein Zauber über diesen Geschichten – und man mag ihn gar nicht zerstören, indem man „interpretiert“, was sie bedeuten sollen. Und deshalb will ich das hier auch nicht tun. Nur soviel, es sind lauter Geschichten, die Kühen zugestoßen sind, wie etwa der Kuh, die kein Gras mochte, oder der Kuh, die sich auf die Suche nach Gleichgesinnten machte, der Kuh Hilde, die keine Milch geben konnte, oder aber der Kuh, die zu schön war wie „Die schöne Isabella“, oder zu eigensinnig wie die „wilde Irmgard“ – allen aber ist zu eigen, dass sie ihre Hörner noch haben, manche sogar drei, denn da steckt ihr Wesen und ihre Kraft drin – und wenn man das begriffen hat, versteht man auch den „Tanz der Kühe“, krönender Abschluss dieser tiefsinnigen Erzählungen über das Leben und die unfreiwillige Komik, die sich manchmal in der Menschenwelt zeigt. Schmunzelnd lässt man sich gerne von der Erzählerin durch die Ereignisse führen, die den Kühen begegnen, und nachdenklich bleibt man womöglich zurück – denn die lieben Kühe haben uns natürlich etwas zu sagen. Aber man kann das auch seinen Kindern vorlesen. Die werden das sowieso sofort verstehen – und es kommen auch Kobolde und Wichtelzwerge und Feen darin vor - diese 12 sind einfach auch Geschichten zum Vorlesen. Ich hoffe, Sie lesen sie nicht nur Ihren Kindern, sondern sich auch gegenseitig vor! Viel Spaß und viele Einsichten mit der „Zauberkuh“!