Wir sind nicht wie Eidechsen
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»Weißt du noch, wie ihr mich genannt habt, als ich noch klein war? Certola, Eidechslein. Ich glaubte, dass sie, wenn sie einen Schwanz verlieren auch alles Böse abwerfen. Jeder neue Schwanz, der nachwächst, ist eine neue Chance glücklich zu werden.« Alles beginnt mit einer Beerdigung. Der Familienpatriarch Zaro ist tot, und das toskanische Dorf Ponte a Emo trägt ihn zu Grabe. Nur seine Tochter Isabelle ist nicht gekommen, denn sie und Zaro verbindet eine Geschichte, deren Wurzeln so tief reichen, wie die Verletzungen, die daraus resultierten. Die Nacht, in der Isabelle gezeugt wurde, schien das Schicksal der Frauen in der Familie zu bestimmen – auch das von Isabelles beiden Töchtern, gerufen Eidechse und Kolibri, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Erzählt von unserer Zeit bis zu der Nacht, in der alles begann, nimmt diese Familiengeschichte von vier Generationen Gestalt an, in der es Liebe und Einsamkeit gibt, aber auch Tiergeschichten und Träume, die vererbt werden wie Schätze.