So fühlt sich Hoffnung an
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In turbulenten Zeiten brauchen wir aufrüttelnde Geschichten, findet die Autorin, die mit ihrem Buch „So fühlt sich Hoffnung an“ den Finger in die Wunde legt: die Missgunst gegenüber Flüchtlingen, die Furcht vor Fremden, die oberflächliche Anteilnahme, die keine ist und die Verwirrtheit einiger, die einfach nur noch Angst haben ... In den fiktiven Geschichten ist manchmal ein persönlicher Wandel möglich oder denkbar. Manchmal jedoch auch nicht. Dieser Gedichte- und Erzählband ist keine Gute-Nacht-Lektüre, aber sicherlich eine gutes Buch, um sich noch einmal auf ganz neue Weise an schwierigen Themen zu stoßen. Und wie die Wundheilung aussieht? Das kommt auf den Leser an. Die in diesem Buch versammelten Geschichten und Gedichte sind zwischen 2015 und 2018 entstanden und spiegeln den Zeitgeist einer zunehmend egozentrischen Gesellschaft wider, die von Populismus, Eigennutz und Profitgier geprägt ist. Der Kälte der von Geld und eigenem Vorteil Getriebenen setzt die Autorin starke Bilder entgehen wie „das Morgenraunen der allerkleinsten Hoffnung“ oder die „Seele, die in einem Boot sitzt“. Der Geschäftsmann, der auf einer griechischen Insel strandet und von seiner eigenen geldgierigen, protzigen Oberflächlichkeit eingeholt wird, ist ebenso Thema wie der Investment-Jongleur, der es versteht, das Schulden-Karussell meisterhaft zu bedienen. Sehr dunkle Ahnungen kommen auf, wenn man das Gedicht „Mir schwant — der Hitler-Geist will auferstehen“ liest. Die Anlehnung an Erich Kästners Marschliedchen macht das Gedicht um so schlagkräftiger und in seiner Wirkung noch herausfordernder. Bei der Kurzgeschichte „Terror im Kopf“ lassen sich Parallelen zum persönlichen Erleben und Empfinden vieler Frauen erkennen, die von sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015/2016 in Köln betroffen waren. Die Vorkommnisse dieser Silvesternacht sind in das kollektive Gedächtnis Deutschlands übergegangen. Für viele ist die Unbeschwertheit dahin. Während einige auf die Turbulenzen der letzten Jahre mit Hass und pauschalem Misstrauen reagieren, stellt sich bei anderen die Erkenntnis ein, dass Gleichgültigkeit oder Hass keine Option sind. Welche Optionen wir tatsächlich haben, hat mit der Herzens- und Charakterbildung jedes einzelnen Menschen zu tun und genau um diese Bildung am inwendigen Menschen geht es in diesem Band. Für die Autorin ist Hoffnung inmitten allen Leids das zentrale Thema. Als Christin ist sie davon überzeugt, dass der christliche Glaube Menschen helfen kann, in jedem Leid ein Lied der Hoffnung anzustimmen und immer wieder neu den Willen zu formulieren, unerschrocken und beherzt Lichter der Barmherzigkeit und Nächstenliebe anzuzünden.
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So fühlt sich Hoffnung an, Saina Veigel
- Jazyk
- Rok vydání
- 2018
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- Titul
- So fühlt sich Hoffnung an
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Saina Veigel
- Vydavatel
- Amonja Publishing
- Rok vydání
- 2018
- ISBN10
- 3982054001
- ISBN13
- 9783982054001
- Série
- Enigma der Zeit
- Kategorie
- O literatuře
- Anotace
- In turbulenten Zeiten brauchen wir aufrüttelnde Geschichten, findet die Autorin, die mit ihrem Buch „So fühlt sich Hoffnung an“ den Finger in die Wunde legt: die Missgunst gegenüber Flüchtlingen, die Furcht vor Fremden, die oberflächliche Anteilnahme, die keine ist und die Verwirrtheit einiger, die einfach nur noch Angst haben ... In den fiktiven Geschichten ist manchmal ein persönlicher Wandel möglich oder denkbar. Manchmal jedoch auch nicht. Dieser Gedichte- und Erzählband ist keine Gute-Nacht-Lektüre, aber sicherlich eine gutes Buch, um sich noch einmal auf ganz neue Weise an schwierigen Themen zu stoßen. Und wie die Wundheilung aussieht? Das kommt auf den Leser an. Die in diesem Buch versammelten Geschichten und Gedichte sind zwischen 2015 und 2018 entstanden und spiegeln den Zeitgeist einer zunehmend egozentrischen Gesellschaft wider, die von Populismus, Eigennutz und Profitgier geprägt ist. Der Kälte der von Geld und eigenem Vorteil Getriebenen setzt die Autorin starke Bilder entgehen wie „das Morgenraunen der allerkleinsten Hoffnung“ oder die „Seele, die in einem Boot sitzt“. Der Geschäftsmann, der auf einer griechischen Insel strandet und von seiner eigenen geldgierigen, protzigen Oberflächlichkeit eingeholt wird, ist ebenso Thema wie der Investment-Jongleur, der es versteht, das Schulden-Karussell meisterhaft zu bedienen. Sehr dunkle Ahnungen kommen auf, wenn man das Gedicht „Mir schwant — der Hitler-Geist will auferstehen“ liest. Die Anlehnung an Erich Kästners Marschliedchen macht das Gedicht um so schlagkräftiger und in seiner Wirkung noch herausfordernder. Bei der Kurzgeschichte „Terror im Kopf“ lassen sich Parallelen zum persönlichen Erleben und Empfinden vieler Frauen erkennen, die von sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015/2016 in Köln betroffen waren. Die Vorkommnisse dieser Silvesternacht sind in das kollektive Gedächtnis Deutschlands übergegangen. Für viele ist die Unbeschwertheit dahin. Während einige auf die Turbulenzen der letzten Jahre mit Hass und pauschalem Misstrauen reagieren, stellt sich bei anderen die Erkenntnis ein, dass Gleichgültigkeit oder Hass keine Option sind. Welche Optionen wir tatsächlich haben, hat mit der Herzens- und Charakterbildung jedes einzelnen Menschen zu tun und genau um diese Bildung am inwendigen Menschen geht es in diesem Band. Für die Autorin ist Hoffnung inmitten allen Leids das zentrale Thema. Als Christin ist sie davon überzeugt, dass der christliche Glaube Menschen helfen kann, in jedem Leid ein Lied der Hoffnung anzustimmen und immer wieder neu den Willen zu formulieren, unerschrocken und beherzt Lichter der Barmherzigkeit und Nächstenliebe anzuzünden.