Integrationismus und Afrikanismus
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Im antikolonialen Kampf der Afrikaner in Südafrika entsteht in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts eine Spaltung in der Zielsetzung und den Methoden zwischen Eigenständigkeit und dem militärischen Widerstand einerseits (Afrikanisten) und der Teilhabe an kolonialen Strukturen und Konstitutionalismus andererseits (Integrationisten). Die Afrikanisten schlagen eine eigenständige Politik ein und leisten Widerstand gegen die europäische Überfremdung. Ihr Kampf zielt auf die Wiedergewinnung des verlorenen Landes und der politischen Selbständigkeit ab. Trotz militärischer Niederlagen geben sie die Absicht nicht auf, den bewaffneten Widerstand neu zu organisieren. Die Integrationisten dagegen versuchen, mittels der Anpassung innerhalb des kapitalistischen Systems voranzukommen. Dies wird zur treibenden Kraft der Politik.