Sag NEIN! Gedichte gegen den Krieg
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Der Krieg sei der »Vater aller Dinge«, schrieb Heraklit im fünften Jahrhundert vor Christus. »Die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien.« Dass Krieg immer wieder Leid und Zerstörung in die Welt bringt, war Anlass dieser Anthologie, die 1961 zum ersten Mal veröffentlicht und ab 1974 bei Zweitausendeins verlegt wurde. Nun erscheint sie in einer überarbeiteten Neuausgabe. Damals wie heute entstand der Band nicht aus rein philologischem Interesse an der Literatur; er ist ein Protest und eine Mahnung. Worte besitzen ihre eigene Macht und ihren eigenen Zauber. Auch wenn Poesie noch keinen bewaffneten Konflikt verhindern oder beenden konnte, so kann sie doch die Sprachlosigkeit überwinden, das Unfassbare begreifbar machen, Trost spenden. Mit Gedichten, freien Versen, poetischen Fragmenten, aphoristischer & konkreter Poesie sowie Prosagedichten von Erich Kästner, Ernst Jandl, Ingeborg Bachmann, Hans Magnus Enzensberger, Erich Fried, Sarah Kirsch, Paul Celan u. v. a.