Die Verlagsfusion Langen-Müller
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In den Jahren 1932 bis 1933 übernahm der „Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband“ (DHV) die beiden renommierten Münchener Verlage Albert Langen und Georg Müller. Diese scheinbar nur ökonomische Transaktion war jedoch von grosser kulturpolitischer Bedeutung. Der DHV als grösste deutsche Angestelltengewerkschaft und bedeutendste nichtmarxistische Arbeitnehmerorganisation griff damit in den politisch-ideologischen Polarisierungsprozess des literarischen Buchmarkts zugunsten der Nationalen Rechten ein. Der neugeschaffene Verlag wurde von Anfang an zum Sammelbecken völkisch-nationaler Autoren. - Diese Studie basiert weitgehend auf unveröffentlichten Quellen, sie rekonstruiert die buchmarktpolitischen Aktivitäten des DHV, da dieser Angestelltenverband über geradezu ideale Einflussmöglichkeiten für alle Bereiche des literarischen Lebens verfügte. In den Jahren 1932 bis 1933 übernahmen der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband (DHV) die beiden renommierten Münchener Verlage Albert Langen und Georg Müller. Diese scheinbar nur ökonomische Transaktion war jedoch von grosser kulturpolitischer Bedeutung. Der neugeschaffene Verlag wurde von Anfang an zum Sammelbecken völkischnationaler Autoren. Diese Studie basiert weitgehend auf unveröffentlichten Quellen, sie rekonstruiert die buchmarktpolitischen Aktivitäten des DHV, da dieser Angestelltenverband über geradezu ideale Einflussmöglichkeiten für alle Bereiche des literarischen Lebens verfügte.