Exorzisten und Psychiater
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Die Mächte der Finsternis verdunkeln die Welt. Die Bosheit nimmt überhand. Mammonismus, Terrorismus, Prostitution und Korruption verseuchen die Erde mit den Giftschwaden der Sünde und stürzen Menschen in das Erleben dämonischer Zerstörung. Angesichts dieser Not unserer Zeit sollte man meinen, die Stunde der Kirche habe geschlagen. Steht nicht bei Johannes, Christus sei gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören (1 Joh 3,8)? Hat Jesus nicht seinen Jüngern den Auftrag und die Vollmacht gegeben, Dämonen auszutreiben (Mt 10,8)? Aber anstatt zahllosen bedrängten Menschen aus dieser Vollmacht heraus entscheidende Hilfen zu geben, zeigt die Kirche auf diesem Gebiet Lähmung der Entschlusskraft und angstbedingte Zaghaftigkeit. Es wäre aber ein schwerwiegendes historisches Versäumnis, wenn sie gerade jetzt von der ihr überantworteten exorzistischen Waffe keinen Gebrauch machen würde. Pater Gabriele Amorth, der berühmte Exorzist von Rom, schlägt in diesem dritten Werk erneut wegen des schweren Standes und der erschwerten Arbeit der Exorzisten Alarm. Er schildert, wie Okkultismus, Magie, Spiritismus und Satanskult überhand nehmen und die Menschen der Kirche entfremden. Er weist nach, dass die Neufassung des Rituale Romanum gegen den Exorzismus zu einem untauglichen Instrument geworden ist, weil die Experten nicht zu Rate gezogen wurden. Dank des klugen Schachzug eines Kardinals ist es Exorzisten heute frei gestellt, auch weiterhin das Jahrhunderte lang bewährte Rituale zu verwenden.